Nightwatch: Demons Are Forever
Die Dänen hatten sich bereits vor 30 Jahren am Horror-Genre mit
einer Nachtwache der speziellen Art versucht. Damals war es ein
Jura- student, der im Nebenjob Grusliges erleben durfte, was
weltweit auf unerwartetes Interesse in den Kinos stieß. Ob das mit
dem gleichen Regisseur auch diesmal gelingt, wird sich
herausstellen. Diesmal ist es eine Medizinstudentin, die ein 30 (!)
Jahre altes Verbrechen zu lösen versucht. Ihre Eltern entkamen
damals an dem Ort, an dem sie jetzt Nachtwache schiebt, nur knapp
dem Tod. Es handelt sich um die Gerichtsmedizin in Kopenhagen.
Gruselig genug. Aber weil ihr das noch nicht zu reichen scheint,
arrangiert sie auch noch ein Treffen mit dem damaligen Serienmörder
in seiner Isolierzelle. Die junge Frau meint, sie könne den
Psychopathen zur Rede stellen. Nur: Der, einmal aufgeweckt, startet
blutige Rache, und die junge Frau versucht, den Wahn zu stoppen.
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Furiosa: A Mad Max Saga
Im Grunde genommen stand es ja schon bei den Dreharbeiten zu "Mad
Max: Fury Road" fest, dass Regisseur George Miller gleich noch die
Vorgeschichte erzählen möchte. Ein erstes Skript hatte er schon aus
der Hosentasche blitzen lassen. Dann gab's halt erstmal ein bissel
Zoff mit Warner Bros., zwischenzeitlich stieg Charlize Theron aus
dem Projekt aus, und jetzt ist es von vorneherein eine Jüngere: Anya
Taylor-Joy war es schlussendlich, die sich die üppige Gage von 1,8
Millionen Dollar sicherte. Und so kann jetzt im Kino mal wieder die
Welt untergehen, die junge Kriegerin Furiosa einer Biker-Bande des
Warlords Dementus in die Hände fallen, dort diverse Prüfungen be-
und überstehen und zeitgleich innerhalb der in diesem Prequel
geschilderten 15 Jahre auch noch einen Weg nach Hause finden. Eine
Besonderheit mit relativer Seltenheit: Der Film startet hierzulande
einen Tag vor den US-amerikanischen Kinos.
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